Dr. Georg König ist am 19. April verstorben.
Die europäische Akupunktur hat einen ihrer Pioniere verloren, die
ÖWÄA ihren langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten.
Auch die DÄGfA hat ihrem Ehrenmitglied Georg König viel zu verdanken:
Dr. Georg König ist am 19. April verstorben.
Die europäische Akupunktur hat einen ihrer Pioniere verloren, die
ÖWÄA ihren langjährigen Präsidenten und Ehrenpräsidenten.
Auch die DÄGfA hat ihrem Ehrenmitglied Georg König viel zu verdanken:
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung plant derzeit tiefgreifende Änderungen des EBM, zunächst im hausärztlichen, bald auch im fachärztlichen Bereich.
Das Konzept, ärztliche Leistungen in „typische“ und „untypische“ Leistungen zu splitten, ist bereits auf breiten Widerstand bei vielen Kolleginnen und Kollegen, verschiedenen Kassenärztlichen Vereinigungen und Hausärzteverbänden gestoßen. Dennoch hält die Kassenärztliche Bundesvereinigung an diesem Konzept bisher unbeirrbar fest und möchte es auch auf die Änderungen des Facharzt-EBM übertragen.
Wir halten diese Aufsplittung der ärztlichen Tätigkeiten für nicht sachgerecht und sprechen uns für die Einheit der Facharztgebiete aus. Aus unserer Sicht ist es nicht richtig, Verteilungsauseinandersetzungen innerhalb der Ärzteschaft auszulösen, ohne die Konsequenzen für die Inhalte des Faches zu berücksichtigen. Akupunktur ist eine
fachübergreifende Zusatzqualifikation
die entsprechend bewertet und ausgeübt werden muss. Da sie eine besondere fachliche Qualifikation erfordert, kann sie nicht einem bestimmten Facharztgebiet, weder als typische noch als untypische Leistung, zugeordnet werden. Darauf müssen wir als Fachgesellschaft hinweisen.
München 17. Mai 2013 Der Vorstand der DÄGfA
Die Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V. (DÄGfA) wird künftig durch ein sechsköpfiges Vorstandsteam geführt. Die Mitgliederversammlung am 9. Mai 2013, während der Akupunktur-Woche in Bad Nauheim, hat alle fünf Vorstände für die nächsten drei Jahre wieder gewählt und den Kreis zusätzlich durch Dr. Roland Kracht, Berlin, erweitert.
Mit dieser Vergrößerung reagiert die DÄGfA auf die Ausdehnung ihres Aktionsradius‘ in den vergangenen Jahren. „Das Engagement und die enge Vernetzung auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene eröffnete vielfältige Perspektiven und brachte neue Aufgaben mit sich“, erläutert Dr. med. Wolfram Stör, 1. Vorsitzender der DÄGfA. Ein zweiter Aspekt sei die kontinuierliche Aufnahme jüngerer Kolleginnen und Kollegen in das Vorstandsgremium.
Von links nach rechts: Dr. Roland Kracht, Gabriela Huemer (Schriftführerin), Dr. Wolfram Stör (1. Vorsitzender), Sabine Schierl, PD Dr. Dominik Irnich (2. Vorsitzender und Leiter des Fortbildungszentrums), Hedi Luxenburger (Kassenwartin)
Die gemeinnützige Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur e.V. (DÄGfA) mit rund 9.000 ärztlichen Mitgliedern steht für Kompetenz und Erfahrung in Akupunktur und Chinesischer Medizin (CM oder TCM). Seit 1951 engagiert sich die älteste deutsche Akupunkturgesellschaft für ein hohes Niveau in der Akupunktur- und CM-Ausbildung von Ärzten. Die DÄGfA mit Sitz in München fördert Akupunktur und CM in Praxis, Lehre, Forschung, über Fachpublikationen und durch Öffentlichkeitsarbeit. Patienten werden durch Beratung, Broschüren und ein eigenes Internetportal informiert. In bundesweit über 140 Qualitätszirkeln treffen sich regelmäßig Akupunkturärzte, um den besonderen Qualitätsanspruch dieser ganzheitlichen Behandlungsmethode zu sichern. Darüber hinaus arbeitet die DÄGfA intensiv mit Hochschulen, Fach- und Berufsverbänden zusammen. Viele DÄGfA-Dozenten haben universitäre Lehraufträge.
Ausführliche Informationen sowie Adressen erfahrener Akupunkturärzte mit DÄGfA-Diplom, zertifiziert und von Ärztekammern geprüft, unter www.daegfa.de.