17. Münchner Akupunktur-Tage mit 8 erfolgreich abgelegten Prüfungen zum „Meister der Akupunktur DÄGfA“

Die 17. Münchner Akupunktur-Tage fanden vom 3. bis 6. April 2025 statt und boten den Teilnehmenden eine einzigartige Gelegenheit, ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in einem praxisnahen Umfeld zu vertiefen. In Kleingruppen behandelten die Teilnehmer:innen pro Kleingruppe gemeinsam vier Patient:innen pro Tag und wurden dabei von einer Reihe renommierter Dozent:innen begleitet. Zu den Expert:innen zählten unter anderem Joseph Audette, M.A., Ass. Prof. an der Harvard Universität, Spezialist in Triggerpunkt-Akupunktur und Palpation based Style Acupuncture.

Dr. Umberto Mazzanti, Bologna, Pionier der Akupunktur in Italien stellte seine überzeugende Kombination aus Akupunktur und Osteopathie in einem Vortrag und dann mit einigen sehr beindruckenden Demonstrationen vor, die Patienten und Kursteilnehmer überzeugten.

Die bewährten DÄGfA Dozenten Dr. Wolfram Stör, Dr. Nicolas Behrens, Dr. Sybille Kramer und Prof. Dominik Irnich wurden noch verstärkt durch Gesa Harreus, langjährige Mitarbeiterin der Schmerzambulanz und bekannt durch ihre Akupunktur-Fallkonferenzen, Dr. Ana Moreira Tiplt, die das morgendliche Qigong geleitet hat und durch die Spitzenforscherin Dr. biol. hum. Petra Bäumler, M.Sc., MPH mit einem wissenschaftlichen, aber auch praxisbezogenem Vortrag zur Akupunktur bei Migräne.

Wie üblich bot die Interdisziplinäre Schmerzambulanz am Campus Innenstadt des Klinikums der LMU München (KUM) mit ihrer inspirierenden Atmosphäre den idealen Rahmen für diesen besonderen Kurs. Der Duft von Moxa durchzog die Räume, während die Teilnehmenden die Regeln der klassischen Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) vertieften. Myofasziale Triggerpunkte lösten sich durch Dry Needling, elegant geführte Schröpfköpfe entspannten Rücken und Nacken, Narben wurden durch gezielte Techniken entstört, und Mikrosysteme wurden in ihrer ganzen Vielfalt praktiziert. Für manche brachte die Elektrostimulations-Akupunktur den entscheidenden Durchbruch, während andere durch die palpationsbasierte Akupunktur eine völlig neue Welt entdeckten. Im Fokus standen stets Achtsamkeit, Ganzheitlichkeit, Individualität und das achtsame Spüren des Patientenzustands durch behutsame, aber intensive Palpation.

Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die Meisterprüfungen zum „Meister der Akupunktur DÄGfA“, die während der Patientenbehandlungen abgenommen wurden. Insgesamt 8 Anwärter:innen stellten sich der Herausforderung – und alle bestanden mit Bravour. Herzlichen Glückwunsch an die frisch gebackenen Meister:innen der Akupunktur!

Die Praxiseinheiten wurden durch frühmorgendliches Qi Gong im sonnendurchfluteten Innenhof der Poliklinik sowie durch spannende Vorträge zu speziellen Themen rund um die Akupunktur eingerahmt. Die Begeisterung für die Veranstaltung war allen Beteiligten – Patient:innen, Teilnehmer:innen und Dozent:innen – deutlich anzusehen. Das fließende Qi und die positive Energie waren förmlich spürbar.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Teilnehmenden sowie dem engagierten Organisationsteam, das diese unvergesslichen Akupunktur-Tage ermöglicht hat!

 

Impressionen:

 

Start in den Tag mit Qi Gong mit Dr. Ana Moreira Tiplt

Vortrag mit Joseph Audette, M.A., Ass. Prof. an der Harvard Universität

Bedsideteaching mit Dr. med. Jürgen Bachmann

Schröpfen als wichtiger Bestandteil der Behandlung

Bedsideteaching mit Dr. med. Wolfram Stör

Bedsideteaching mit Joseph Audette, M.A., Ass. Prof. an der Harvard Universität

Vortrag von Dr. med. Jürgen Bachmann zum Thema Acupotomy – Nadelmesser

Fernsehtipp: DÄGfA-Dozent Andreas Böger im ZDF

Beitrag im ZDF zum Thema Cluster-Kopfschmerz

Dr. med. Andreas Böger, DÄGfA-Dozent, Chefarzt Vitos Orthopädische Klinik Kassel, Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Spezielle Schmerztherapie, Manuelle Medizin/Chirotherapie ist in der ZDF-Sendung „Volle Kanne“ vom 1. April als Experte zum Thema Clusterkopfschmerz zu sehen.

Thema Clusterkopfschmerz mit Dr. med. Andreas Böger

(Der Beitrag beginnt bei 25,20)

AUSBILDUNG ZUM 1. DIPLOM JAPANISCHE AKUPUNKTUR IN HAMBURG ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN

Wir gratulieren den Absolventen und Absolventinnen des Diploms Japanische Akupunktur

Am 08. und 09. März 2025 trafen sich die Diplomandinnen und Diplomanden der Japanischen Akupunktur in Hamburg, unweit der inneren Alster, zum Abschlussleistungskurs. In produktiven Diskussionen und intensiven Praxiseinheiten vertieften die Teilnehmenden ihr Wissen und ihre Fähigkeiten.

Der Fokus lag auf der genauen Pulsdiagnose, der Wurzeltherapie über die Antiken Punkte, der Moxibustion, dem Mikroaderlass (Shiraku) und der präzisen Anwendung der Nadelführung mit dem Führungsröhrchen (Shinkan). Die praktischen Übungen zeigten deutliche Fortschritte und spiegeln sich auch in folgendem Gedicht wider, das die Prinzipien der Wurzeltherapie veranschaulicht:


Wurzeltherapie

Sanft die Nadeln führen, fein und klug,
Akupunktur, ein heilend‘ Gut.
Mit Puls und Gefühl, im fließenden Takt,
wird das Gleichgewicht neu entfacht.

Lungen-Leere wird sanft geheilt,
da Lu9 und Mi3 das Qi verteilt.
Nieren-Leere fließt im Frieden,
Ni7 und Lu8 lassen die Kräfte sprießen.

Die Leber, leer, nach Ruhe strebend,
mit Le8 und Ni10 wird sie erhebend.
Milz-Leere, die den Körper drückt,
Mi2 und Pe7 das Gleichgewicht beglückt.

Akupunktur, so sanft, so fein,
hilft den Menschen, lässt sie gedeih’n.
Mit Nadeln, die sanft in den Körper gleiten,
wird Heilung spürbar, lässt die Seele weiten.

Die Therapie, ein stolzer Spaß,
die Nadeln finden ihr Maß.
Heilung entsteht, wohltuend klar,
Akupunktur – so wunderbar!


Die nächste Ausbildung zum Diplom Japanische Akupunktur startet am 26. Mai 2025 in Bad Kissingen mit dem Basiskurs M6. Wir freuen uns auf neue Teilnehmende!

<< Hier finden Sie Infos zum Diplom Japanische Akupunktur >>

Autor: Christoph Lohmann

Akupunktur im Aufwind: Mehr Empfehlungen in AWMF-Leitlinien

Foto: AdobeStock_geargodz

Die Akupunktur gewinnt in der Medizin an Bedeutung – vor allem in der Schmerztherapie, aber auch bei weiteren Indikationen. Neue Analysen zeigen, dass knapp 10% aller AWMF-Leitlinien bereits spezifische Empfehlungen zur Akupunktur enthalten. Dies spiegelt die wachsende wissenschaftliche Basis der Methode wider.

Wissenschaftliche Grundlage

Die Empfehlungen der AWMF-Leitlinien basieren auf einem systematischen Prozess. Pro Leitlinien-Frage (PICO-Frage: Patient, Intervention, Control, Outcome) erfolgt eine präzise Literaturrecherche. Identifizierte Studien werden bewertet und in Evidenztabellen zusammengefasst. Diese Evidenz ist Grundlage für differenzierte Empfehlungen der Leitlinienkommission.

Diskussionsforum zur Akupunktur

Im Rahmen der Wissenschaftlichen Jahrestagung der DÄGfA am 29. Mai 2025 in Bad Kissingen findet das Diskussionsforum „Akupunktur und TCM in AWMF-Leitlinien“ statt – mit spannenden Impulsreferaten und Raum für Austausch.
Für Mitglieder gebührenfrei, Anmeldung: fz@daegfa.de.

Die Jahrestagung ist Teil der 39. Internationalen Akupunkturwoche (26. Mai – 1. Juni 2025, Bad Kissingen). Über 80 Kurse – von Grundausbildung bis Expertenniveau – bieten umfassende Weiterbildungsmöglichkeiten.

Erfahren Sie mehr über aktuelle Entwicklungen in der Akupunktur. Anmeldung und Infos:
www.daegfa.de oder fz@daegfa.de.

*AWMF = Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.

Ausbildung TuiNa – Diplom geschafft – TuiNa inspiriert!

Eine kleine Gruppe Interessierte haben am Wochenende ihr TuiNa-Diplom erfolgreich abgeschlossen. Dabei sind sie auf dem Weg zum Meister der Ostasiatischen Medizin DÄGfA einen großen Schritt vorangekommen.

Wieder einmal wurde klar, dass TuiNa eine hohe praktische Relevanz hat und in den Alltag integriert werden kann. Dabei entfaltet TuiNa besondere therapeutische Effekte.

TuiNa-Diplom geschafft!
TuiNa inspiriert!

Die nächste TuiNa Ausbildung startet am 01.06.2025 in Bad Kissingen mit dem Basiskurs (M6). Weitere Infos und Termine gibt es << hier>>:

Vom Abschlusskurs erreichten uns dabei folgende Verse des Teilnehmers Christoph Lohmann:

Nach drei Kursen, ganz schön lang,
kam der Moment, der uns befand:
In Hattingen, in einer Stadt so fein,
wartet TuiNa – das muss jetzt sein!

Zuerst das Tui, das Schieben, so geschickt,
wie ein sanfter Wind, der uns entzückt.
Es fließt und gleitet, bringt uns frei,
die Verspannung flieht, wir atmen neu dabei.

Dann das Na, das Greifen, ganz konkret,
wie ein starker Griff, der fest und weht.
Die Muskeln lockern sich im Nu,
plötzlich fühlen wir uns wieder wie im Schuh!

Ein bisschen An, das Pressen, so fest,
die Hände drücken, was der Körper verfasst.
Schmerz wird weniger, und der Druck, der geht,
die Energie, die in den Meridianen steht.

Mo, das Reiben, eine Wohltat pur,
der Körper entspannt sich wie eine Flur.
Kraft und Wärme fließen jetzt,
der Stress und Kummer – weggesetzt!

Rou, das Kreisen, ganz harmonisch fein,
wie ein Tanz, ganz ohne Pein.
Der Körper bewegt sich, alles wird weich,
wir fühlen uns wie federleicht!

Gun, das Rollen, ein sanftes Spiel,
die Muskeln dehnen sich, das ist das Ziel.
Wohlgefühl macht sich breit,
der Körper fühlt sich stark und bereit.

YiZhiChanTui, das Zittern in den Meridianen,
die Energie fließt, wir können's ahnen.
Es vibriert und schwingt, die Ruhe kommt,
die Lebenskraft in uns neu entbrannt.

DianXue, das Pressen der Punkte, so präzise,
der Schmerz wird weniger, wir fühlen die Reise.
Mit Druck auf die Stellen, tief und fein,
kommt die Heilung zurück – das muss so sein!

Zum Schluss das Klopfen, der letzte Akt,
wir klopfen die Seele wach, ganz exakt.
Die Energie, sie fließt nun frei,
wir sind gestärkt und fröhlich dabei!

So endet unser TuiNa-Tag,
in Hattingen, das tut uns gut, wie ein Schlag.
Nach langen Kursen, jetzt alles klar,
die manuelle Therapie – einfach wunderbar!

Neuer Stammdozent bei der DÄGfA: Wir begrüßen Dr. med. Andreas Böger

Dr. med. Andreas Böger, neuer DÄGfA-Stammdozent (Foto: Vitos-OKK_Druck)

Dr. Andreas Böger ist Facharzt für Neurologie und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er hat sich seit 20 Jahren auf Schmerzmedizin spezialisiert, die die Forschung, Diagnostik und Therapie langandauernder Schmerzen beinhaltet.

Ab 2010 baute er in den DRK Kliniken Nordhessen die bekannte Klinik für Schmerzmedizin, Manuelle Therapie und Naturheilverfahren als Chefarzt auf und wechselte mit seinem gesamten Team in die Vitos Orthopädische Klinik in Kassel.

Sein Fokus liegt auf der Interdisziplinären Multimodalen Schmerztherapie für Rücken-, Kopf- und Nervenschmerzen, für die er mit seinem Team das Kasseler Aktiv Programm (KAP) entwickelt hat. Ein Herzensanliegen ist ihm die integrative Schmerztherapie von Cluster-Kopfschmerz, chronischer Migräne und des Komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS/Morbus Sudeck). Dabei spielen die Akupunktur und andere Maßnahmen der traditionellen asiatischen Medizin eine herausragende Rolle.

Dr. Böger ist durch seine zahlreichen Veröffentlichungen und seinen Einsatz als langjähriger Vorstand im Berufsverband der Schmerztherapeuten BVSD bundesweit anerkannt und gut vernetzt, er ist auch Regionalleiter der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin DGS, Mitglied der Ad-Hoc-Kommission „Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie“ der Deutschen Schmerzgesellschaft, Wissenschaftlicher Beirat der Arbeitsgemeinschaft nicht-operativer orthopädisch-manualmedizinischer Akutkliniken ANOA und seit 2024 Dozent bei der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DÄGfA).

Nächste Kurse mit Dr. Böger in Kassel:

Spannender 37. ICMART World Congress on Medical Acupuncture mit DÄGfA-Beteiligung

Eröffnungszeremonie

Der 37. ICMART World Congress on Medical Acupuncture fand auf der Ferieninsel Jeju in Südkorea statt und war ein spannendes Ereignis.

Die DÄGfA war aktiv vertreten: Hedi Luxenburger (Vorstandsmitglied ICMART, Past-President) und Dominik Irnich (Vorstandsmitglied, Head of Scientific Chapter) gestalteten verschiedene Veranstaltungen mit. Auch die DÄGfA-Dozenten Naschmil und Antonius Pollmann sowie Songhomitra Panda-Jonas, DÄGfA Gastdozentin, bereicherten den Kongress mit ihren Beiträgen.

(Ausführliche Berichte folgen.)

Impressionen:

ICMART Scientific Award: Der Preis wurde an Prof. Dr. Dr. Zhang-Jin Zhang , University of Hongkong-Shenzen Hospital, für die herausragende Arbeit “Transcutaneous electrical cranial-auricular acupoint stimulation versus escitalopram for mild-to-moderate depression” und für langjährige Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Akupunktur geehrt. Die prämierte Arbeit wurde in der angesehen Fachzeitschrift „Psychiatry and Clinical Neurosciences“ (Psychiatry Clin Neurosci. 2023 Mar;77(3):168-177. doi: 10.1111/pcn.13512) publiziert.

Internes Meeting: Neben verschiedenen Arbeitstreffen des Vorstandes gab es auch ein Meeting mit der WHO und dem ICMART-Vorstand, zugegen waren auch die zwei Vertreter der DÄGfA.

Verleihung der Poster-Preise: Es gab insgesamt 17 Poster-Preise. Die DÄGfA hat einen der Poster-Preise gestiftet.

Young Scientist Award: Dominik Irnich moderierte den Young Scientist Award.

Schon jetzt den Termin notieren: 38th ICMART World Medical Acupuncture Congress, Antibes, Frankreich, 07.-09.11.2025

Neue Publikation einer von der DÄGfA geförderten Studie

Eine von der DÄGfA geförderte Studie zur erfolgreichen Akupunkturbehandlung zur Prävention von Harnwegsinfekten wurde jetzt publiziert:

Segmental Acupuncture for Prevention of Recurrent Urinary Tract Infections. A Randomised Clinical Trial

Thomas Ots, Daniela Gold, Paul Ziller, Thomas Kuenzer, Orietta Dalpiaz, Lejla Pesto, Gerda Trutnovsky

Int Urogynecol J. 2024 Jul 25. doi: 10.1007/s00192-024-05872-7
https://link.springer.com/article/10.1007/s00192-024-05872-7

Inhalt:
Harnwegsinfektionen gelten als die häufigsten bakteriellen Infektionen, wobei etwa 80 % aller Harnwegsinfektionen bei Frauen auf treten, versehen mit einer hohen Rezidivrate. Das Ziel der multizentrischen randomisierten kontrollierten klinischen Studie mit einer 12-monatigen Nachbeobachtung war es, die Wirkung der segmentalen Akupunktur in Kombination mit der Aurikulotherapie vs. usual care bei Behandlung von rezidivierenden Harnwegsinfekten bei Frauen zu untersuchen.

Insgesamt 137 Frauen wurden per Zufall der Akupunktur- (n=68) bzw. der Kontrollgruppe (n=69) zugeteilt. Insgesamt wurden 12 Behandlungen über einen Zeitraum von 18 Wochen durchgeführt. Die Behandlungssitzungen dauerten etwa 30 Minuten. Die Akupunktur wurde nach dem physiologischen Konzept der segmentalen Akupunktur durchgeführt. Verwendet wurde ein vordefiniertes Set von Körper- und Ohrpunkten, ohne eine individuelle TCM-basierte Diagnose.

Der Anteil der Frauen, die nach 6 Monaten frei von Harnwegsinfektionen waren, zeigte keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den beiden Gruppen, nach 12 Monaten war der Anteil der Frauen ohne Harnwegsinfektionen in der Akupunkturgruppe aber signifikant höher als in der Kontrollgruppe, was auf einen langfristigen Nutzen der Akupunktur hindeutet. Die Akupunktur wurde gut angenommen: 93 % der Teilnehmerinnen nahmen an allen Behandlungssitzungen teil und es wurden keine unerwünschten Ereignisse festgestellt.

Foto: Adobestock.com/Maksymiv Iurii

Begeisterung bei der DÄGfA Summerschool 2024 (Lenggries, 3.-7. September)

Was für inspirierende Tage voller Lernen und Erleben!

28 ausgewählte Medizinstudierende hatten dieses Jahr die Möglichkeit, im Rahmen eines Stipendiums tief in die Welt der Akupunktur und TCM zu blicken. Neben spannenden Vorträgen zu Nadeltechniken, Zungendiagnostik und den Wandlungsphasen gab es praktische Übungen wie Nadeln, Schröpfen, Moxibustion und mehr. Besonders schön: Vieles davon konnten wir draußen bei traumhaftem Wetter erleben!

Vom morgendlichen Qi Gong auf der Wiese bis zum gemeinsamen Tau-Treten – diese Woche hat uns alle tief verbunden und Wissen über Akupunktur und TCM vermittelt.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr!

Das Herzstück der studentischen Ausbildung ist die 2008 ins Leben gerufene DÄGfA Summer School of Acupuncture. Einmal jährlich kommen ausgewählte Student:innen sowie 4-6 Dozent:innen für 5 Tage in einer Jugendherberge in Bayern zusammen. Im Fokus steht vor allem das praktische Erlernen und Erfahren der Akupunktur als Behandlungsmethode.

Weitere Infos zu unserer studentischen Ausbildung: https://www.daegfa.de/Ausbildung/Ausbildung-fuer-Studierende

Teilnehmende und das DÄGfA-Team bei der Summerschool 2024

Faszination Chinesische Arzneitherapie – Exkursion in die Schweiz

Vom 31.05.-02.06.24 fand unter Anleitung von Anna Mietzner und Jutta Stolley eine Exkursion erfahrener TCM-Therapeut*innen in die faszinierende Welt der Chinesischen Arzneitherapie statt.

Wir besuchten die TCM-Apotheke Lina Chinaherb in Wollerau und gewannen Einblick in ihre Labordiagnostik und Manufaktur.

Das Highlight der Exkursion war die Besichtigung des Kräutergartens in Wädenswil, in dem eine große Menge Chinesischer Arzneien kultiviert werden. Neben dem Anbau der Pflanzen wurde uns auch die Aufbereitung der Arzneien anhand des Röstens demonstriert.

Die Exkursion ist von allen Teilnehmer*innen mit großer Begeisterung aufgenommen worden.

Begeisterte Teilnehmer der CAT-Exkursion

Kräutersortiment Lian chinaherb

Kräutergarten Wädenswil

Rösten von Crataegus-Früchten

Mischen von Kräuter-Granulaten

Herstellen von Kräuter-Presslingen